SunnyDays
So mancher Klimafreund oder Häusle-Besitzer, ja sogar Mieter, hat sich sicher schon öfter gedacht: So eine kleine Solaranlage für den Hausgebrauch könnte ich mir auch zulegen. Leider hat der Gesetzgeber bisher so hohe rechtliche und bürokratische Hürden aufgebaut, dass Interessenten immer wieder abgeschreckt wurden. Jetzt scheint der Durchbruch da für die „kleine Energiewende für jedermann“ und –frau.
„Steckbare Solargeräte“ ist der offizielle Terminus technikus für „Mini-Solaranlagen“, die aus einem oder mehrerer Solarmodule mit einem am Rahmen verankerten Wechselrichter und einem Anschlusskabel sowie den erforderlichen Montageteilen bestehen. Mittels Anschlusskabel wird der erzeugte Strom über eine berührungssichere „Wieland – Steckdose“ direkt ins Hausstromnetz geführt und dort direkt verbraucht.
„Steckdosenmodule“ können in einen vorhandenen Stromkreis angeschlossen werden, sprich in eine vorhandene Steckdose gesteckt werden. Diese „Mini-Solaranlagen“ sind auch bekannt unter Namen wie Balkonkraftwerk, SolarRebell oder Guerilla-PV. Hinter diesen schillernden Begriffen verbergen sich jedoch zwei unterschiedliche Montageorte und Montagearten. Die Befestigung an einem Balkon unterscheidet sich von der Aufstellung auf einer Fläche oder an der Fassade.
Selbst mit nur geringem handwerklichem Geschick ist ein solches Modul schnell auf- und wieder abgebaut. Nicht nur Hausbesitzer, sondern auch Mieter kommen so ohne großen technischen und bürokratischen Aufwand in den Genuss des Stromsparens.
Profitieren Sie von den Vorteilen effizienter Energietechnik und lassen Sie sich unverbindlich und umfassend beraten.
Technische Lösungen für den Einsatz erneuerbarer Energien – Beratung und Konzepte
Gerne stehe ich Ihnen für alle Fragen rund um die Energieberatung, -planung sowie -projektierung zur Verfügung. Vornehmlich für Neu- und Altbauten, die sich im Um-, Anbau oder in der Sanierung befinden.
Die Beratung zielt überwiegend auf Privatkunden im Ein- und Zweifamilienhaussektor ab und soll in erster Linie zu einer Optimierung der Energieeffizienz des Gebäudes beitragen.
Außerdem berate ich als Baubiologe in Fragen gesunden, umweltschonenden und wirtschaftlichen Bauens, Wohnens, Arbeitens und Lebens.
Auch der Vertrieb/Handel von Produkten im Umwelt- und Energiebereich (Umwelttechnik) sowie Technisches Gebäudemanagement gehört zu meinen Dienstleistungen.
Starten Sie mit KeepGreen ins Zeitalter der Erneuerbaren für eine klimaschonende und nachhaltige Zukunft! Möchten auch Sie beispielsweise mit der Sonne Wärme einsparen oder sogar Ihren eigenen Strom produzieren und speichern? Gerne berate ich Sie unverbindlich vor Ort.
MARCO HACKENBRUCH (Kurzportrait)
Im Jahr 2003 habe ich mich als diplomierter Naturwissenschaftler und gelernter Haustechniker (Gas- und Wasserinstallateur) im Bereich solarer Haus- und Wärmetechnik selbständig gemacht. Zu meinen Schwerpunkten zählte neben der Planung und Installation auch die Inbetriebnahme sowie Bauüberwachung von Photovoltaik- und solarthermischen Anlagen. Des Weiteren entwickelte ich Ausschreibungsplanungen und Konzepte für energiesparende, baubiologische Maßnahmen.
Seit 2015 habe ich mein Tätigkeitsfeld erweitert und die Firma „KeepGreen – Grüne Energiekonzepte“ gegründet. Ich arbeite konstruktiv mit renommierten Planungsbüros sowie Fachfirmen des Handwerks (Heizungsbau, Elektroinstallation, Dachdeckgewerbe, etc.) aus dem Bereich der Erneuerbaren Energien zusammen. KeepGreen bietet für jeden Kunden eine maßgeschneiderte Lösung an. Durch herstellerunabhängige Beratung, einer optimalen Ertragsberechnung und Betriebsführung brauchen Sie sich um nichts zu kümmern – bei KeepGreen kommt alles aus einer Hand!
Marco Hackenbruch
Unter dem Begriff „Bioenergie“ versteht man die energetische Nutzung von Biomasse, der unterschiedlichste Rohstoffe, Technikpfade und Anwendungsbereiche umfasst. So kann Bioenergie beispielsweise aus folgenden „Rohstoffen“ gewonnen werden, die aus der Region oder über globale Handelsströme herkommen:
- Holz aus der Forstwirtschaft
- schnellwachsende Gehölze („Kurzumtriebsplantagen“)
- eigens landwirtschaftlich angebauten Pflanzen (z.B. Mais, Weizen, Raps, Sonnenblumen)
- biogene Abfall- und Reststoffe aus der Land- und Forstwirtschaft, Haushalten, Industrie
Biomasse wird in unterschiedlichen Aggregatzuständen zur Strom- und Wärmeerzeugung und zur Herstellung von Biokraftstoffen genutzt:
Fest: z.B. Scheitholz, Holzhackschnitzel und -pellets
Flüssig: z.B. Pflanzenöl, Biokraftstoff (Bioethanol, Biodiesel)
Gasförmig: z.B. Biogas, Biomethan
Etwa 60% der gesamten Endenergie aus erneuerbaren Energiequellen wurde 2014 durch die verschiedenen energetisch genutzten Biomassen bereitgestellt. Hierbei stellt die Bioenergie im Wärmesektor fast 90%, im Bereich Strom ca. 30% und beim Verkehr glatt 100%. Im Jahr 2014 konnten somit durch die Nutzung von Biomasse rund 65 Mio. t Treibhausgas-Emissionen vermieden werden.
Bioenergie kann aufgrund seiner vielfältigen Rohstoffe und damit einhergehenden Umwandlungstechniken in allen energierelevanten Sektoren eingesetzt werden:
- als Treibstoff im Verkehr (für Benzin-, Diesel-, Gas- und Elektrofahrzeuge)
- zur Erzeugung von Heizwärme in Haushalten
- zur Produktion und möglicher Kopplung von Prozesswärme und Strom in der Industrie
Traditionell spielt Holz bei der Wärmeversorgung aus Erneuerbaren Energien in Deutschland die wichtigste Rolle. Insbesondere in Ein- oder Zweifamilienhäusern kommen Stückholz-, Hackschnitzel- oder Holzpelletfeuerungen zum Einsatz. Hierbei finden diese sogenannten „Kleinfeuerungsanlagen“ im Leistungsbereich zwischen 15 Kilowatt (kW) bis 1 Megawatt (MW) Verwendung.
Aber auch Siedlungen und Stadtteile können über ein Nahwärmenetz wirksam mit Heizkraftwerken versorgt werden, die mit Holzhackschnitzeln, Pflanzenöl oder Biogas betrieben werden. Hierbei macht man sich auch das Prinzip der „Kraft-Wärme-Kopplung“ zunutze, bei dem „nebenbei“ auch noch Strom erzeugt werden kann.
Schon seit Jahrhunderten wird Wasserkraft genutzt. So wurde früher die Energie des Wassers direkt mechanisch genutzt, um damit beispielsweise Mühlen, Säge- und Hammerwerke anzutreiben. Über ein Turbinenrad wird die Strömungsenergie des Wassers in mechanische Rotationsenergie umgewandelt, die zum Antrieb von Maschinen oder Generatoren genutzt werden kann.
Heute wird die gewonnene Energie überwiegend mit Generatoren in Strom umgewandelt, bei dem hohe elektrische Wirkungsgrade von über 90 Prozent erreicht werden. Je größer die Menge des fließenden Wassers und die Höhendifferenz ist, desto mehr Strom kann erzeugt werden.
Wasserkraftwerke werden zum einen nach Ihrer Leistungsgröße in Klein- und Großanlagen und zum anderen nach Ihren technischen Eigenschaften in Lauf-, sowie Speicher- und Pumpspeicherkraftwerke definiert.
Laufwasserkraftwerke nutzen die natürliche Strömung von Flüssen und Bächen. Um die potenziell nutzbare Energie zu erhöhen, findet meist auch eine Aufstauung durch ein Wehr statt.
Speicherkraftwerke nutzen das hohe Gefälle und die Speicherkapazität von Talsperren und Bergseen zur Stromerzeugung. Pumpspeicherkraftwerke sind eine Sonderform der Speicherkraftwerke, die das Wasser in ein höher gelegenes Speicherbecken pumpen.
Bei den Turbinenrädern kommen je nach Volumenstrom und Fallhöhe unterschiedliche Typen zum Einsatz, wie beispielsweise Francis-, Kaplan- oder Pelton-Turbinen.
Eine noch relativ junge Entwicklung ist dagegen die Energiegewinnung aus dem Meer, bei dem die Strömungen auf unterschiedliche Weise genutzt werden können. So gibt es beispielsweise Meeresströmungs-, Gezeiten- und Wellenkraftwerke.
Wind bringt die Menschen seit Jahrhunderten voran. Verhalf er früher, Ozeane zu überqueren, Korn zu mahlen und Flächen zu entwässern, so ist er heute eine tragende Säule der Energiewende zu einem Umstieg auf eine umwelt- und klimaschonende Stromversorgung. Die Windenergie hat sich in den vergangenen Jahren rasant entwickelt. Heute leistet sie einen bedeutenden Beitrag zu einer nachhaltigen Wertschöpfung und schafft zukunftsfähige Arbeitsplätze in Deutschland.
Wind ist als Energieträger kostenlos und unbegrenzt verfügbar. Durch unterschiedliche Luftdruckverhältnisse in der Nähe der Erdoberfläche entsteht Bewegungsenergie, die von einer Windenergieanlage (WEA) genutzt wird. Hierbei wandelt der Rotor der Anlage die Bewegungsenergie des Windes zunächst in mechanische Rotationsenergie um. Ein Generator formt diese anschließend in elektrische Energie um.
Moderne WEAs setzen dem Wind keinen Widerstand entgegen, sondern der Wind erzeugt beim Vorbeiströmen an den Flügeln der Anlage einen Auftrieb, der die Flügel in Rotation versetzt (Auftriebsprinzip). Wird im Ausland die Windenergie auch zum Antrieb von Pumpen eingesetzt, so dienen WEAs in Deutschland heute ausschließlich der netzgekoppelten Erzeugung von Elektrizität.
Insbesondere hohe mittlere Windgeschwindigkeiten und die Größe der Rotorfläche sind maßgeblich für einen hohen Stromertrag. Da mit zunehmender Höhe über dem Erdboden der Wind stärker und gleichmäßiger weht, kann die WEA das Windenergieangebot besser ausnutzen je höher die Anlage ist und je länger die Rotorblätter sind.
Windenergieanlagen in Deutschland haben in 2014 rund 56 Mrd. kWh Strom produziert, der rein rechnerisch ca. 16 Mio. Drei-Personen-Haushalte versorgen kann. Die Branche bietet zudem 138.000 Menschen einen zukunftsfähigen Arbeitsplatz. Sie sorgt für einen jährlichen Bruttowertschöpfungseffekt von 14,5 Milliarden Euro und liefert zehn Prozent des insgesamt benötigten Stroms in Deutschland. Die durchschnittliche Leistungsfähigkeit einer WEA hat sich in 20 Jahren etwa verzehnfacht.
Neben dem weiteren Ausbau an geeigneten Landstandorten und dem Ersatz alter, kleinerer Anlagen durch moderne und leistungsstärkere Anlagen („Repowering“), wird auch der schrittweise Ausbau der Windenergie auf See („Offshore-Windenergie“) weiterentwickelt.